Inspiration für deine Reise
Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt – manchmal bewusst, manchmal ganz unerwartet. In meinem Blog möchte ich dich auf eine Reise mitnehmen, die dich inspiriert, dein eigenes Wachstum zu erkunden, Heilung zu erfahren und deine innere Kraft zu entfalten. Hier teile ich meine Erfahrungen mit Reiki, spirituellem Coaching und persönlicher Entwicklung, um dich auf deinem Weg zu unterstützen. Lass dich inspirieren, finde neue Impulse und erkenne, dass alles, was du brauchst, bereits in dir steckt.
Die Zahlen der Liebe – Was uns Geburtsdaten und Begegnungen wirklich sagen
Manchmal geschieht etwas Unerklärliches: Wir treffen einen Menschen – und etwas in uns weiß sofort, dass diese Begegnung wichtig ist. Später, wenn sich Wege trennen oder tief verändern, fragen wir uns: War das Schicksal? War es Zufall? Oder kann man in der Tiefe erkennen, dass alles genau so vorgesehen war?
Die Antwort liegt – neben Intuition, Gefühl und Energie – oft auch in der Sprache der Zahlen. Denn Zahlen sind mehr als Mathematik. Sie sind ein uraltes System spiritueller Information. Und sie können uns helfen, Beziehungen und Lebensphasen besser zu verstehen.
In diesem Beitrag möchte ich dich mitnehmen in die Welt der Zahlen – besonders in ihre Bedeutung für Liebe, Begegnung, Karma und Seelenverträge. Was sagt dein eigenes Geburtsdatum über deine Liebesenergie? Welche Botschaft trägt das Kennenlern-Datum einer Beziehung? Und warum war genau dieser Mensch Teil deines Weges?
1. Deine eigene Zahl – Die Essenz deines Seelenwegs
Dein Geburtsdatum enthält einen „numerologischen Code“, der dir zeigt, was du in diesem Leben lernen, entfalten und heilen darfst. Die wichtigste Zahl ist hier deine Lebenszahl (auch Lebenswegzahl genannt).
✨ So berechnest du deine Lebenszahl:
Beispiel: 26.11.1981
-
2 + 6 + 1 + 1 + 1 + 9 + 8 + 1 = 29
-
2 + 9 = 11 → Meisterzahl
-
1 + 1 = 2 → Lebenszahl 2 (mit Meisterzahl 11 im Hintergrund)
Hinweis: Meisterzahlen wie 11, 22 oder 33 gelten als spirituelle Aufträge. Sie zeigen an, dass du mit einer besonderen inneren Aufgabe auf die Welt gekommen bist – oft verbunden mit Transformation, Führung und Heilung.
Bedeutung der Lebenszahlen in der Liebe (Kurzüberblick):
-
1 – Unabhängig, initiiert, manchmal Einzelgänger. Lernt, sich auf andere einzulassen.
-
2 – Sensibel, harmoniebedürftig, tiefe Seelenverbindungen. Lernt, sich selbst nicht zu verlieren.
-
3 – Kreativ, kommunikativ, verspielt. Lernt, Tiefe zuzulassen.
-
4 – Stabil, strukturiert, zuverlässig. Lernt, Kontrolle abzugeben.
-
5 – Freiheitsliebend, dynamisch, liebt Veränderung. Lernt, sich zu binden.
-
6 – Familie, Fürsorge, Harmonie. Lernt, sich selbst nicht aufzugeben.
-
7 – Tiefgründig, analytisch, oft spirituell. Lernt, sich zu öffnen.
-
8 – Kraftvoll, zielorientiert, stark. Lernt, das Herz zu öffnen.
-
9 – Mitfühlend, weise, transformierend. Lernt, sich selbst zu heilen.
Die 11 ist der Kanal zwischen Himmel und Erde. Menschen mit dieser Meisterzahl sind oft Heiler, Lehrer, Visionäre. Sie kommen mit einer starken intuitiven Gabe und einer Aufgabe, die oft über das Persönliche hinausgeht. Doch sie durchlaufen auch viele innere Krisen, um zu reifen und zu leuchten.
1a. Deine Schicksalszahl – Die Energie deines Namens
Dein Geburtsname lässt sich ebenfalls in Zahlen übersetzen. Dies geschieht über das Pythagoreische Alphabet, bei dem jedem Buchstaben eine Zahl zugeordnet ist:
-
A = 1, B = 2, C = 3 … Z = 8 (nach dem Schema 1–9, dann wiederholend)
Aktueller Name: Mandy Lorenz
M A N D Y L O R E N Z → Zahlen: 4 + 1 + 5 + 4 + 7 3 + 6 + 9 + 5 + 5 + 8 = 57 → 5 + 7 = 12 → 1 + 2 = 3
Ursprünglicher Geburtsname: Mandy Weichelt
W E I C H E L T → 5 + 5 + 9 + 3 + 8 + 5 + 3 + 2 = 40 → 4 + 0 = 4
Deutung:
-
Weichelt (4): Deine erste Namensprägung stand unter der Energie der Stabilität, Struktur, Sicherheit – aber auch Anpassung und Pflichterfüllung. Es ist die Zahl des Fundamentes. Vielleicht war das erste Lebensjahr von äußeren Rahmenbedingungen oder familiärer Ordnung geprägt, die dich erdeten, aber auch begrenzten.
-
Lorenz (3): Mit dem Wechsel in den Namen Lorenz kam die kreative Energie der 3 in dein System. Ausdruck, Freude, Sprache, Inspiration wurden aktiviert. Es war, als ob du in eine neue Rolle geschlüpft bist – deine Seele bereit, sich mehr zu zeigen.
Die Namensänderung zeigt symbolisch: Du kamst mit einer klaren Struktur auf die Welt (4) – und wurdest dann eingeladen, dich auszudrücken, zu entfalten und dein inneres Leuchten zu leben (3).
In der Verbindung mit deiner Lebenszahl 2/11 ergibt sich ein kraftvoller Seelenauftrag: Finde die Balance zwischen Sicherheit und Ausdruck, zwischen innerer Stabilität und äußerer Freiheit.
1b. Deine Geburtszeit – Das Lichtfenster deiner Seele
Du wurdest um 13:25 Uhr geboren. Das entspricht astrologisch dem 9. Haus oder sogar bereits dem 10. Haus – je nach exaktem Aszendenten. Doch auch numerologisch betrachtet ergibt diese Uhrzeit:
-
1 + 3 + 2 + 5 = 11 → Meisterzahl!
Wieder taucht die 11 auf. Deine Seele kam durch ein Tor des Lichts. Geburten in der Mittagszeit tragen oft eine sonnengleiche Führungskraft in sich. Du bist gekommen, um in deiner Mitte zu stehen, anderen Orientierung zu geben – und dich selbst immer wieder neu zu finden.
Die 11 in deiner Geburtszeit verstärkt deinen spirituellen Auftrag. Du bist nicht zufällig zu genau dieser Zeit geboren. Sie verbindet Herz (2), Wille (1), Kommunikation (3) und Intuition (5).
1c. Der Geburtsort – Forst (Lausitz) als energetisches Feld
Jeder Ort trägt eine energetische Schwingung – durch seine Zahlen, seine Geschichte und seine Frequenz. Wir berechnen die Zahl des Ortsnamens ebenfalls nach dem Pythagoreischen System:
FORST:
-
F = 6, O = 6, R = 9, S = 1, T = 2 → 6 + 6 + 9 + 1 + 2 = 24 → 2 + 4 = 6
LAUSITZ:
-
L = 3, A = 1, U = 3, S = 1, I = 9, T = 2, Z = 8 → 3 + 1 + 3 + 1 + 9 + 2 + 8 = 27 → 2 + 7 = 9
Gesamtschwingung: 6 + 9 = 15 → 1 + 5 = 6
Der Ort trägt also die Schwingung der 6 – wie eine karmische Zahl deiner Seele. Die 6 steht für Heimat, Familie, Liebe und auch für das Thema sich selbst treu bleiben in der Nähe anderer.
In Forst wurdest du mit der Aufgabe geboren, Harmonie zu erschaffen – zuerst in dir, dann in der Welt. Vielleicht ist dieser Ort ein Spiegel deiner inneren Reise: Von Anpassung zu Wahrhaftigkeit. Von Stillstand zu lebendiger Selbstliebe.
2. Die Beziehung als Zahlencode – Was die Kombination offenbart
Wenn du das Geburtsdatum deines Partners kennst, kannst du den sogenannten Beziehungscode berechnen.
✨ So funktioniert’s:
Addiere beide Lebenszahlen und reduziere erneut.
Beispiel:
-
Mandy: Lebenszahl 2
-
Ex-Partner: Lebenszahl 4
-
2 + 4 = 6 → Beziehungszahl 6
Bedeutung:
Die 6 steht für Liebe, Familie, Verbindung – aber auch für Verantwortung und Verpflichtung. Diese Beziehung war also eine Herzensschule. Oft geht es hier darum, zwischen Selbstaufgabe und tiefer Bindung zu unterscheiden.
Frage dich: Wo hast du dich verloren? Und wo hast du dich selbst neu entdeckt?
3. Der Zauber des Kennenlern-Datums
Das Datum, an dem du jemanden triffst, ist mehr als ein Kalendertag. Es ist ein energetischer Schlüssel. Denn jede Zahl hat eine Frequenz, und das Zusammenspiel der Zahlen erzeugt eine bestimmte Aufgabe oder Atmosphäre.
Beispiel: 22.06.2011
2 + 2 + 0 + 6 + 2 + 0 + 1 + 1 = 14 → 1 + 4 = 5
Bedeutung der 5:
Veränderung, Freiheit, Aufbruch, Abenteuer, Umbrüche – aber auch Unruhe und emotionale Herausforderungen.
Diese Begegnung sollte dich wachrütteln. Sie brachte Dynamik, forderte dich heraus, neue Wege zu gehen und tiefer in dein Selbst zu blicken.
4. Monats- und Jahresenergie
📆 Der Monat:
Monate haben ihre eigene Zahlenschwingung:
-
Januar (1) – Neubeginn, Eigenständigkeit
-
Februar (2) – Verbindung, Partnerschaft, Sensibilität
-
März (3) – Kreativität, Kommunikation
-
April (4) – Struktur, Stabilität, Ordnung
-
Mai (5) – Veränderung, Freiheit
-
Juni (6) – Familie, Liebe, Harmonie
-
Juli (7) – Spiritualität, Rückzug, Seelenkontakt
-
August (8) – Erfolg, Macht, Selbstverwirklichung
-
September (9) – Vollendung, Loslassen, Weisheit
-
Oktober (1) – wie Januar (Neuanfang auf neuer Stufe)
-
November (2) – tiefergehende Beziehungsthemen
-
Dezember (3) – Reflexion, Ausdruck, Versöhnung
Der Geburtsmonat deines Partners oder ein entscheidender Monat eurer Beziehung kann Hinweise auf die Qualität oder Herausforderung der Verbindung geben.
📅 Das Jahr:
Das Jahr eurer Begegnung oder eines Schlüsselmoments kann ebenfalls berechnet werden:
Beispiel: 2011 2 + 0 + 1 + 1 = 4
→ Ein Jahr der Stabilität, Prüfung, Fundamentfragen. Es fordert dich auf, genau hinzuschauen und innere Ordnung zu schaffen.
5. Die karmische Dimension: Warum genau dieser Mensch?
In manchen Beziehungen liegt mehr verborgen als das Sichtbare. Sie haben etwas Unausweichliches, fast Schicksalhaftes. Oft zeigt sich das durch Meisterzahlen, bestimmte Kombinationen oder die Zahl 9 (karmischer Zyklus).
Solche Verbindungen kommen, um dich in einen tiefen Prozess zu führen:
-
Du erkennst alte Muster
-
Du heilst emotionale Wunden
-
Du lernst, dich selbst zu lieben, zu behaupten, zu befreien
Diese Begegnungen sind keine „Fehler“, sondern Wachstumsbeschleuniger deiner Seele.
6. Deine persönliche karmische Aufgabe – Ein Blick in Mandys Zahlen
-
Geburtsdatum: 26.11.1981
-
Geburtszeit: 13:25 Uhr
-
Geburtsort: Forst/Lausitz
Lebenszahl: 2 mit der Meisterzahl 11 im Hintergrund. Du bist eine spirituelle Botschafterin. Dein Leben ist geprägt von tiefen Herzenslektionen. Deine Seele hat sich entschieden, das Thema Selbstliebe, Grenzen und echte Nähe zu erforschen – und später mit anderen zu teilen.
In deiner Beziehung zu deinem Ex-Partner (Lebenszahl 4, Geburtsmonat 9) wurdest du mit Themen wie Kontrolle, Anpassung, Stabilitätsillusionen konfrontiert. Der Auftrag dieser Liebe: sich selbst nicht verlieren.
7. Deine Ehe – Ein Seelenvertrag auf Zeit
Du warst am 07.07.2007 verheiratet. Eine außergewöhnliche Konstellation!
Berechnung: 7 + 7 + 2 + 0 + 0 + 7 = 23 → 2 + 3 = 5
Bedeutung der 5:
Diese Ehe hatte die Energie der Veränderung, Bewegung und Befreiung. Sie war kein statisches Konstrukt, sondern ein dynamisches Lernfeld.
Die mehrfachen 7er deuten zudem auf tiefe spirituelle Prozesse hin:
-
Innenschau
-
Prüfung von Wahrheit
-
Seelisches Wachstum
Diese Ehe war ein heiliges Transformationsfeld. Sie hat dich nicht gebunden – sondern aufgebrochen.
Auch das Datum selbst – 07.07.2007 – ist ein Meisterdatum. Die 7 steht für spirituelle Weisheit, Rückzug, Erkenntnis, göttliche Führung. Es war eine seelisch geführte Verbindung, die wahrscheinlich starke innere Entwicklungen in Gang gesetzt hat.
8. Möglichkeiten mit Zahlen – Ein Universum der Tiefe
🧭 Der Geburtsort:
Jeder Ort trägt eine Zahlenschwingung. „Forst/Lausitz“ lässt sich in eine Zahlenfrequenz umrechnen – und
kann Hinweise geben auf:
-
Seelische Prägung
-
Erdung vs. Aufbruch
-
Schattenthemen oder Lichtaufgaben, die dort liegen
Du kannst dich fragen: Was bedeutet dieser Ort für mich heute? Was habe ich dort empfangen oder zurückgelassen?
🔡 Die Namenszahl:
Dein voller Geburtsname (z. B. Mandy Lorenz) kann in Zahlen umgerechnet werden (A=1, B=2 … Z=26). Die Summe ergibt deine Schicksalszahl.
Beispiel:
-
M = 13 → 4, A = 1, N = 14 → 5, D = 4, Y = 25 → 7 …
-
Das kann zu einer tiefen Analyse führen: Was ist der Kern deiner Identität? Wozu ruft dich dein Name auf?
🌕 Portaltage & Mondstände:
Du kannst nachsehen, ob du an einem Portaltag geboren bist (hochschwingende kosmische Tage), oder ob wichtige Beziehungsmomente auf solche Tage fallen. Auch Neumond/Vollmond-Tage spielen eine Rolle:
-
Neumond → Neubeginn, Impuls
-
Vollmond → Höhepunkt, Entscheidung, Emotionen
📈 Persönliche Jahreszyklen:
Jedes Jahr deines Lebens hat eine eigene Energie. Rechne: Geburtsdatum + aktuelles Jahr.
Beispiel: 26.11.2025 2 + 6 + 1 + 1 + 2 + 0 + 2 + 5 = 19 → 1 + 9 = 10, 1 + 0 = 1 → Jahr der Neuanfänge
Jedes Jahr (1–9) hat eigene Aufgaben – und alle 9 Jahre beginnt ein neuer Zyklus.
🔢 Zahlenfolgen und Synchronizitäten:
Wenn dir im Alltag Zahlen wie 11:11, 222, 888 begegnen, tragen sie Botschaften. Sie spiegeln aktuelle Themen oder laden dich ein, tiefer zu hören:
-
111 – Manifestation
-
222 – Balance, Partnerschaft
-
333 – Geistige Führung
-
444 – Schutz, Ordnung
-
555 – Veränderung
-
666 – Balance von Materie und Geist
-
777 – Spiritualität, Prüfungen
-
888 – Fülle, Macht, Karma
-
999 – Vollendung, Loslassen
9. Die spirituelle Einladung
Numerologie ist keine Vorhersage – sie ist eine Erinnerung. An deinen Seelenplan. An deinen inneren Weg. Und an das, was dich wirklich ruft:
Selbsterkenntnis. Selbstliebe. Seelenwachstum.
Du warst nie „falsch“ in einer Beziehung – du warst auf dem Weg. Die Zahlen bestätigen, dass alles zur rechten Zeit geschah. Und dass du dich jetzt bereit machen darfst für ein neues Kapitel.
Zum Abschluss – eine Einladung an dich:
Schau dir deine Zahlen an. Und lies zwischen den Zeilen deiner Vergangenheit. Dort findest du keine Schuld – sondern Erkenntnis.
➡️ Warum hast du dich verliebt?
➡️ Warum war der Schmerz notwendig?
➡️ Warum hat dich eine Liebe befreit, obwohl du
dachtest, sie würde dich halten?
All das steht geschrieben – in den Zahlen deines Lebens.
Und sie sagen dir eines ganz klar:
Du bist auf dem richtigen Weg – denn du bist auf dem Weg zu dir.
Von Herz zu Herz,
Mandy
Weibliche Energie & Selbstliebe
Eine Rückkehr zu dir selbst
Es gab eine Zeit in meinem Leben, da glaubte ich, funktionieren zu müssen. Ich hielt mich zusammen – für andere. Für das Bild, das ich von mir selbst erschaffen hatte. Ich war stark, diszipliniert, „erwachsen“. Doch unter dieser Fassade schlummerte eine andere Kraft – leise, zart und voller Tiefe.
Ich hatte sie vergessen: meine weibliche Energie.
Und mit ihr: die wahre Selbstliebe.
Was ist weibliche Energie?
Weibliche Energie ist kein Geschlecht. Sie ist ein innerer Zustand. Eine Frequenz. Eine Urkraft.
In vielen spirituellen Lehren wird sie als Yin bezeichnet – empfangend, weich, intuitiv, nährend, zyklisch. Sie steht dem Yang – der aktiven, strukturierenden, gebenden Kraft – gegenüber.
In jedem Menschen – ob Frau, Mann oder divers – existieren beide Pole. Doch in unserer westlich geprägten Welt wurde das Weibliche oft unterdrückt, missverstanden oder belächelt.
Statt zu empfangen, lernen wir zu kontrollieren. Statt zu spüren, lernen wir zu analysieren. Statt zu fließen, halten wir fest.
Weibliche Energie zeigt sich in der Fähigkeit:
-
zu fühlen ohne zu bewerten
-
sich hinzugeben ohne sich zu verlieren
-
sich selbst und andere zu nähren
-
mit der Intuition verbunden zu sein
-
sich dem Leben zyklisch hinzugeben statt linear zu funktionieren
Selbstliebe beginnt mit Erinnerung
Selbstliebe wird oft verwechselt mit Selbstoptimierung. Doch wahre Selbstliebe ist kein Ziel – sie ist ein innerer Zustand der Rückverbindung.
Für mich war es ein Weg. Ein stilles Aufwachen. Ein schrittweises Loslassen von all den Rollen, die ich übernommen hatte – um zu gefallen, zu überleben, zu funktionieren.
Ich lernte, meinen Körper nicht mehr zu bekämpfen. Ich erkannte, dass mein Wert nicht in meinem Tun liegt, sondern in meinem Sein. Ich durfte erfahren: Wenn ich mich selbst sanft halte, muss mich niemand mehr retten.
Weibliche Energie & der Körper
Unser Körper ist das Zuhause unserer Seele – und ein direkter Spiegel für unsere Energie.
Die weibliche Energie lebt im Beckenraum – dort, wo unser kreatives Zentrum liegt. Viele Frauen spüren hier eine Leere, ein Ziehen, ein Ungleichgewicht. Das ist kein Zufall. Denn genau hier sitzen oft alte Glaubenssätze wie:
„Ich muss etwas leisten, um geliebt zu werden.“
„Ich darf nicht zu viel sein.“
„Ich darf meine Bedürfnisse nicht zeigen.“
Wenn wir beginnen, wieder mit diesem Raum in Kontakt zu treten – sei es durch sanfte Bewegung, durch Meditation, durch Berührung oder Tanz – beginnt etwas in uns zu erwachen:
Ein inneres Ja. Eine Erinnerung an unsere Würde. Eine Rückkehr zur Selbstliebe.
Mein persönlicher Weg zurück
Ich erinnere mich an einen Moment in der Natur – ich war allein, spazierte mit meinem Hund Balou durch den Wald.
Die Sonne fiel durch die Bäume. Ich blieb stehen, legte meine Hand auf mein Herz – und da war plötzlich diese Träne.
Nicht aus Traurigkeit. Sondern aus Erinnerung. An das, was ich wirklich bin, wenn ich niemand sein muss.
Ein wildes, weiches, starkes, fühlendes Wesen. Eine Frau. Nicht nur biologisch, sondern energetisch.
Und mit ihr: die Entscheidung, mich wieder selbst zu wählen – in jedem Augenblick.
Weibliche Energie heilen – praktische Wege
Hier sind einige kraftvolle Wege, um dich wieder mit deiner weiblichen Energie und damit mit wahrer Selbstliebe zu verbinden:
1. Zyklisches Leben
Erkenne deinen Rhythmus – sei es durch deinen Menstruationszyklus oder die Mondphasen. Erlaube dir Ruhephasen genauso wie kreative Ausbrüche.
2. Kreativer Ausdruck
Malen, Schreiben, Tanzen, Singen – alles, was fließen darf, heilt. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Präsenz.
3. Berührung & Körperbewusstsein
Sanfte Selbstberührung (z. B. Herz- oder Schoßraum), Ölrituale, Massage, bewusste Bewegung (Yoga, Pilates, intuitive Bewegung).
4. Empfang üben
Lass dir helfen. Sag Ja zu Unterstützung. Spüre, wo du dich selbst daran hinderst, zu empfangen – und öffne dich Schritt für Schritt.
5. Meditation & Achtsamkeit
Lausche deinem Inneren in der Stille. Eine einfache Hand-auf-Herz-Meditation kann Wunder wirken.
6. Grenzen setzen & Ja zu dir sagen
Weibliche Energie ist nicht „immer verfügbar“ – sie ist weise. Sie weiß, wann genug ist. Lerne, liebevoll Nein zu sagen, um in dir selbst zu bleiben.
Was Selbstliebe nicht ist:
-
Selbstverliebtheit
-
Egoismus
-
Selbstoptimierung um Anerkennung zu bekommen
-
Schönreden oder Wegschauen
Wahre Selbstliebe ist:
-
Verantwortung für dich übernehmen
-
Deine Schatten halten können
-
Dich selbst nähren, ohne dich abhängig zu machen
-
Deine Wahrheit leben, auch wenn andere sie nicht mögen
Weiblichkeit & Spiritualität
In vielen alten Kulturen wurde die weibliche Urkraft verehrt – als Göttin, als Schöpferin, als Hüterin des Lebens.
Die Rückverbindung mit dieser spirituellen Quelle ist kein esoterischer Hype, sondern ein Akt der Heilung.
Wenn du dich mit deiner weiblichen Energie verbindest, geschieht Folgendes:
-
Du wirst weicher – aber nicht schwächer
-
Du wirst wahrhaftiger – auch wenn das unbequem ist
-
Du beginnst, zu empfangen, statt nur zu geben
Und du beginnst, dich zu lieben – so wie du wirklich bist.
Einladung zum Innehalten
Nimm dir heute ein paar Minuten. Leg die Hände auf deinen Schoß oder dein Herz. Atme.
Sprich leise (oder laut) zu dir:
„Ich bin weich und stark zugleich. Ich muss nichts beweisen. Ich bin genug. Ich bin verbunden mit meiner weiblichen Kraft.“
Abschluss: Dein Weg zurück zu dir
Vielleicht ist es an der Zeit, dich neu zu sehen. Nicht durch die Augen der Welt – sondern durch die Augen deiner Seele.
Du bist kein Projekt. Du bist ein Wunder.
Du musst nichts leisten, um geliebt zu werden.
Du darfst empfangen. Du darfst weich sein.
Du darfst du sein.
Die Erinnerung ist bereits in dir – jetzt ist die Zeit, ihr Raum zu geben.
Von Herz zu Herz,
Mandy
Du bist mehr als dein Körper
Es gibt Momente, in denen wir uns so sehr auf unser Äußeres fokussieren, dass wir den Blick nach innen verlieren. Momente, in denen wir glauben, unser Wert hänge davon ab, wie wir aussehen, wie andere uns sehen oder bewerten. Besonders wir Frauen werden von klein auf darauf konditioniert, dass unser Körper unser Kapital ist. Dass wir gefällig zu sein haben. Schlank. Schön. Angepasst. Und dass wir durch unser Aussehen bestimmen, wie viel Liebe, Aufmerksamkeit oder Zugehörigkeit wir "verdienen".
Auch ich bin diesen Weg gegangen.
Schon als Kind habe ich gelernt, dass es sicherer ist, zu gefallen. Dass ich dazugehöre, wenn ich lächle, mich anpasse, ruhig bin. Ich begann, mich über mein Aussehen zu definieren. Ich wurde zur Meisterin im Anpassen. Mein Ego übernahm. Nicht aus Bosheit, sondern aus Notwendigkeit. Es wollte überleben in einer Welt, die mir suggerierte: Du bist nicht genug, so wie du bist. Also spielte ich eine Rolle, so gut ich konnte.
Doch tief in mir war da etwas, das leise flüsterte: Das bist nicht du.
Erst viele Jahre später, nach innerer Arbeit, nach spirituellem Wachstum, nach Krankheit, Schmerz und Heilung, konnte ich diesen Satz wirklich hören. Und ihm glauben. Heute weiß ich: Ich bin nicht mein Körper. Ich bin eine Seele, die in diesem Körper wohnt.
Der Körper als Hülle – und als Tempel
Dein Körper ist nicht dein Wert. Er ist nicht deine Identität. Er ist die Hülle, die dir ermöglicht, Erfahrungen zu machen, dich zu entwickeln, zu wirken. Er ist das Gefäß deiner Seele, dein Instrument in dieser Welt.
Und er ist nicht zufällig.
Du hast ihn dir ausgesucht. Noch bevor du geboren wurdest, hat deine Seele entschieden, in genau diesem Körper zu inkarnieren. Mit seinen Stärken, seinen Schwächen, seiner Geschichte, seiner Gestalt.
Warum? Weil du durch genau diesen Körper die besten Voraussetzungen hast, deine Aufgabe hier auf der Erde zu erfüllen. Deine Berufung zu leben. Zu wachsen. Zu heilen. Und andere daran teilhaben zu lassen.
Das bedeutet nicht, dass alles leicht ist. Es bedeutet, dass alles Sinn macht.
Ich habe das auf die harte Tour gelernt. Mein Körper hat mich nicht nur durch Alltag und Leben getragen, sondern durch eine Krebserkrankung, durch Phasen der Erschöpfung, der Angst, der inneren Dunkelheit. Und er hat nicht aufgegeben. Er war mein Anker, mein Boden, mein Kompass. Ich habe verstanden: Mein Körper ist nicht mein Feind. Er ist mein Verbündeter.
Die Seele braucht Raum
Früher hatte ich Angst, gesehen zu werden. Ich habe mich hinter Masken versteckt, angepasst, funktioniert. Heute weiß ich: Sichtbarkeit ist nicht Ego. Sichtbarkeit ist ein Dienst. Wenn ich mich zeige, wie ich wirklich bin, wenn ich meinen Körper annehme und ehre, dann gebe ich meiner Seele Raum. Raum zu leuchten. Raum zu atmen. Raum zu fühlen.
Denn eine Seele, die in einem abgelehnten Körper wohnt, bleibt eingesperrt.
Erst durch die Liebe zu meinem eigenen Körper konnte meine Seele sich ausdehnen. Ich habe gelernt, dass Selbstannahme der heilsamste Weg ist, mich mit mir selbst zu verbinden. Und dass mein Licht umso heller strahlt, je tiefer ich mich selbst akzeptiere.
Der Körper als Ausdruck deiner inneren Welt
Was, wenn dein Körper gar nicht dein Feind ist, sondern dein Sprachrohr?
Er zeigt dir durch Schmerzen, Verspannungen, Erschöpfung, was deine Seele fühlt. Er spricht die Wahrheit, wenn dein Verstand sie verdrängt. Er sagt dir, wann du zu weit gegangen bist. Und wann du zu lange geschwiegen hast.
Deshalb ist Selbstfürsorge kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Nicht für die Optik. Sondern für dein Licht.
Ich fühle mich meinem Körper am nächsten, wenn ich in Bewegung oder in Ruhe bin. Beim Joggen, Wandern, Meditieren. Wenn ich still werde, höre ich mich. Wenn ich in Bewegung komme, erinnere ich mich daran, dass ich lebendig bin. Dann wird mein Körper nicht zur Bühne, sondern zum Zuhause.
Warum du dich gut um deinen Körper kümmern darfst
Wenn du deine Aufgabe auf der Erde erfüllen willst, brauchst du deinen Körper. Du brauchst ihn nicht perfekt. Aber du brauchst ihn lebendig. Klar. Genährt. Geachtet.
Deine Energie fließt besser, wenn du dich gut um dich kümmerst. Du bist empfänglicher für Impulse. Dein Herz kann offener sein. Deine Intuition klarer. Deine Verbindung zum Universum stärker.
Körperarbeit ist Seelenarbeit.
Das heißt nicht, dass du einem Ideal entsprechen musst. Im Gegenteil: Es heißt, dass du aufhörst, dich zu vergleichen. Dass du deinen eigenen Rhythmus findest. Dein eigenes Tempo. Deine eigene Wahrheit.
Manchmal bedeutet das, dich auszuruhen. Manchmal, deine Grenzen zu erweitern. Immer bedeutet es: zuzuhören.
Du bist nicht hier, um dich zu verstecken
Wir leben in einer Welt, die laut ist. Schnell. Bewertend. Eine Welt, die dir oft suggeriert, dass du mehr sein müsstest, als du bist. Schlanker. Straffer. Jünger. Ruhiger. Mutiger.
Doch deine Seele will nur eines: Dass du wahr bist.
Nicht perfekt. Wahr.
Und dein Körper ist das Gefäß, in dem diese Wahrheit wohnt. Er trägt sie in jede Begegnung. Jedes Wort. Jeden Blick. Jede Berührung.
Du bist mehr als dein Körper. Aber dein Körper ist der einzige Ort, an dem du hier auf der Erde wohnen kannst. Mach ihn zu einem Ort der Liebe.
Reflexionsfragen für deinen Weg
-
Wann hast du das letzte Mal liebevoll auf deinen Körper geschaut?
-
In welchen Momenten fühlst du dich wirklich lebendig?
-
Wie würde dein Leben aussehen, wenn du deinen Körper als heilig betrachten würdest?
Zum Abschluss
Ich bin heute so dankbar für meinen Körper. Nicht, weil er perfekt ist. Sondern weil er mich an mich erinnert. Weil er mich trägt. Weil er mit mir heilt. Weil er mir erlaubt, mein Licht in die Welt zu bringen.
Ich bin stolz auf meine Geschichte. Auf meine Narben. Auf meinen Weg. Und auf die Tatsache, dass ich mich heute zeigen kann. Nicht, weil ich gefallen muss. Sondern weil ich nichts mehr verstecken will.
Du bist mehr als dein Körper.
Aber dein Körper ist das Tor zu deiner Seele.
Behandle ihn mit der Liebe, die du dir immer von anderen gewünscht hast. Denn du bist hier, um dich selbst zu sehen. Und zu leuchten.
Von Herz zu Herz,
Mandy
Wenn du den Weg eines anderen gehen würdest – könntest du ihn tragen?
Wir urteilen oft so schnell. Über das Verhalten, das Auftreten, die Entscheidungen anderer. Manchmal mit Unverständnis, manchmal mit stillem Hochmut, manchmal mit der Überzeugung, es besser zu wissen. Doch wie wäre es, wenn du für einen Moment die Schuhe eines anderen anziehen würdest? Wenn du nicht nur seinen Alltag erleben, sondern seine gesamte innere Welt fühlen müsstest?
Stell dir vor, du wachst auf mit all dem Schmerz, den inneren Kämpfen, dem Trauma, der Unsicherheit eines Menschen, den du glaubst zu kennen. Du trägst plötzlich seine alten Wunden, seine Ängste, seine Muster, die tief eingebrannt sind – nicht sichtbar für das bloße Auge. Wie leicht wäre es dann noch, diesen Menschen zu verurteilen?
Ich weiß, wie es ist, verurteilt zu werden. Nicht verstanden zu werden. Schon als Jugendliche war ich anders – offen, ehrlich, unbequem. Nicht, weil ich provozieren wollte, sondern weil ich nichts anderes konnte. Weil in mir ein Ruf war, der lauter war als die Stimmen von außen. Und dieser Ruf sagte: „Geh deinen Weg – auch wenn du ihn allein gehen musst.“
Ich selbst hatte nie eine „Software“, keinen klaren Plan, keine Vorlage, wie man „richtig“ lebt. Ich bin einfach losgelaufen. Irgendwann. Irgendwie. Und oft bin ich gefallen. Hart. Weil ich anders war. Zu direkt. Zu ehrlich. Zu echt. Schon als Kind habe ich gespürt, was andere lieber weggeschoben haben. Ich habe gesagt, was niemand hören wollte – und ich habe dafür Blicke kassiert, die mich kleiner machten, Kommentare, die mich zweifeln ließen: Bin ich falsch?
Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich mir gewünscht hätte, dass jemand sagt: „Du bist nicht zu viel. Du bist genau richtig.“
Aber stattdessen lernte ich früh: Passe dich an. Sei leiser. Verbiege dich ein bisschen, damit du hineinpasst.
Und heute? Heute weiß ich, dass ich mich nicht mehr biegen will – weil ich nur echt bin, wenn ich ich selbst bin.
Heute trage ich die Narben meiner Kindheit nicht mehr als Last – sondern als Erinnerung.
Daran, dass ich selbst durch die Enge gegangen bin. Dass ich das Schweigen überlebt habe. Dass ich in der Tiefe stand und daraus Tiefe gemacht habe. Und deshalb fällt es mir heute leicht, andere zu verstehen. Weil ich selbst weiß, wie es ist, nicht verstanden zu werden. Weil ich selbst weiß, wie weh Worte tun, wenn sie nicht aus Liebe kommen. Und wie viel Mut es kostet, sich trotzdem nicht zu verschließen. Diese frühen Erfahrungen haben mich weich gemacht für die Geschichten anderer. Ich kann dich sehen, fühlen – auch wenn du schweigst. Vielleicht, weil ich selbst so oft geschwiegen habe. Vielleicht, weil ich gelernt habe, zwischen den Zeilen zu lesen. Vielleicht, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn niemand deine Wahrheit hören will.
Heute begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst. Ich halte Räume für Schmerz, Wahrheit und Heilung. Und doch weiß ich: Ich kann niemandem versprechen, dass alles leicht wird. Veränderung ist unbequem. Und manchmal zerbricht etwas in uns, bevor wir neu entstehen dürfen. Aber ich kann zuhören. Ich kann mitfühlen. Ich kann da sein.
Und ich weiß: Jeder Mensch trägt eine Geschichte in sich, die man nicht sehen kann. Und manchmal ist es diese Geschichte, die erklärt, warum jemand schweigt. Warum jemand laut wird. Warum jemand sich zurückzieht. Warum jemand immer stark sein will. Oder nie wieder vertrauen kann.
Deshalb frage ich dich:
Würdest du wirklich tauschen wollen – mit dem, über den du urteilst?
Könntest du mit seiner Geschichte leben? Mit seinen inneren Stimmen? Mit dem, was er nie laut sagen konnte?
Wir sehen Menschen oft nur in Momentaufnahmen. In Fehlern. In Reaktionen. Doch niemand ist nur das, was du von außen wahrnimmst. Jeder trägt eine unsichtbare Geschichte in sich.
Lass uns anfangen, sanfter zu werden. Mit uns selbst. Und mit anderen.
Denn Verständnis beginnt nicht beim anderen – es beginnt in dir.
Zum Schluss:
Bevor du das nächste Mal über jemanden urteilst, frage dich: Würde ich diesen Weg gehen wollen? Und wenn du spürst, dass die Antwort „nein“ ist, dann schenk Mitgefühl. Denn du weißt nie, was dieser Mensch kämpft – während er lächelt.
„Zwischen Mitgefühl, Wahrhaftigkeit und tiefer Menschlichkeit beginnt Heilung – für dich und für die Welt.“
In Verbundenheit,
Mandy
Rückverbindung zum eigenen Seelenweg – Wie du dich erinnerst, wer du wirklich bist
Der feine Grat zwischen spirituellem Bypassing und wahrer Heilung
Ein Seelenkompass für Suchende
Es gibt einen Moment auf jeder spirituellen Reise, der dich innehalten lässt. Einen Moment, in dem du begreifst:
Nicht alles Licht ist Heilung.
Nicht jede Stille ist Frieden.
Nicht jede Affirmation ein Schlüssel zur Freiheit.
Zu oft sitzen wir in Meditationskreisen, ziehen Karten, sprechen Mantras — und überdecken damit eine Wahrheit, die viel älter ist als jedes spirituelle Werkzeug:
Wirkliche Heilung tut weh.
Sie reißt Mauern ein, die wir mühsam errichtet haben.
Sie zwingt uns, dorthin zu schauen, wo es dunkel ist.
Was ist spirituelles Bypassing?
Spirituelles Bypassing (spirituelle Umgehung) bedeutet, dass wir Spiritualität nutzen, um schmerzhafte Gefühle, alte Wunden oder schwierige Lebensthemen zu umgehen. Anstatt uns wirklich mit Angst, Trauer, Wut oder Enttäuschung auseinanderzusetzen, kleiden wir uns in Licht und Liebe — und verdrängen dabei, was eigentlich gesehen werden möchte.
Typische Anzeichen für spirituelles Bypassing:
– Du benutzt Sätze wie „Alles geschieht aus einem Grund“ oder „Es wird schon gut sein“ zu schnell,
um unangenehme Gefühle abzutun.
– Du meditierst oder ziehst Karten, anstatt dich mit aufkommender Trauer oder Wut auseinanderzusetzen.
– Du glaubst, „negativ“ fühlen sei ein Zeichen von spirituellem Rückschritt.
– Du redest dir ein, vergeben zu haben, obwohl Wut oder Schmerz noch tief in dir brodeln.
– Du vermeidest echte Konfrontation, um „deine Schwingung nicht zu senken“.
Und was ist dann echte Heilung?
Wahre Heilung ist roh. Sie ist chaotisch, ehrlich und ungeschönt. Sie verlangt, dass du dich deinen tiefsten Ängsten stellst:
Der Angst, nicht genug zu sein. Der Angst, verlassen zu werden. Der Angst, zu scheitern.
Heilung bedeutet, zu weinen — manchmal stundenlang. Heilung bedeutet, sich klein und zerbrechlich zu fühlen und trotzdem weiterzugehen. Heilung bedeutet, Nein zu sagen, wo du immer Ja gesagt hast. Heilung bedeutet, dir selbst radikal ehrlich zu begegnen.
Heilung heißt: Ich halte es aus, auch wenn es weh tut.
Heilung heißt nicht, dass alles sofort gut ist — sondern dass du lernst, im Schmerz präsent zu bleiben, ihn zu halten, ihn zu umarmen. Bis er sich von selbst wandelt.
Warum wählen so viele den Bypass?
Weil der Schmerz zu groß erscheint. Weil die Sehnsucht nach Harmonie stärker ist als der Mut zur Wahrheit.
Weil die spirituelle Szene oft suggeriert, dass „hoch schwingen“ das Ziel ist — und „tiefe Gefühle“ ein Versagen seien.
Doch ich sage dir heute in aller Klarheit:
Es gibt keine Abkürzung durch den Schmerz.
Es gibt nur den Weg hindurch.
Wie erkenne ich, ob ich auf dem Weg echter Heilung bin?
– Du bist bereit, deine Schatten ehrlich zu betrachten.
– Du erlaubst dir alle Gefühle, ohne sie zu bewerten.
– Du suchst weniger nach schnellen Lösungen und mehr nach tiefer Wahrheit.
– Du bist bereit, unbequeme Gespräche zu führen.
– Du fühlst dich lebendiger, authentischer — auch wenn es schmerzt.
Mein eigener Weg
Als ich selbst diesen Unterschied begriffen habe, brach ein Kartenhaus zusammen.
Lange Zeit hatte ich mir eingeredet, dass Lichtarbeit bedeutet, immer nur zu lächeln.
Ich hatte Meditation genutzt, um nicht zu weinen. Ich hatte Heilsteine in der Hand gehalten, während mein Herz blutete.
Es war erst der Moment, in dem ich meine Tränen zuließ, in dem ich mich verletzlich zeigte, in dem ich „Ich habe Angst“ sagte —
dass ich wirklich zu heilen begann. Nicht schnell. Nicht hübsch. Aber echt.
Heute weiß ich:
Heilung endet nie. Es ist kein Ziel, sondern ein Weg, der sich in Spiralen dreht. Mal weich. Mal wild. Aber immer wahrhaftig.
Zum Mitnehmen
Wenn du heute an einer Weggabelung stehst, dann frage dich nicht:
„Wie kann ich das schnell hinter mir lassen?“
Sondern frage dich:
„Bin ich bereit, die Wahrheit unter dem Schmerz zu sehen?“
Denn genau dort beginnt deine Freiheit.
Wenn dieser Beitrag dich berührt hat — nimm dir Zeit. Lies ihn nochmal. Fühle. Und wenn du magst, begleite ich dich auf deinem eigenen Heilungsweg. Denn manchmal braucht es einfach nur eine Seele, die dich versteht.
In Verbundenheit,
Mandy
Heilung schmeckt nach Salz und Stille – eine Ode an das Weinen und Wachsen
Heilung. Ein Wort, das leicht klingt. Fast wie ein sanftes Versprechen. Doch wer jemals wirklich Heilung gesucht hat, weiß: Es ist kein leises Streicheln. Es ist ein Feuer. Ein Feuer, das dich verbrennt, während es dich erneuert.
Ich schreibe diese Zeilen, weil ich selbst durch dieses Feuer gegangen bin. Weil ich Nächte kenne, in denen die Stille so laut war, dass sie mein Herz zerriss. Weil ich Momente kenne, in denen ich nicht mehr wusste, wer ich war – außer Scherben auf dem Boden.
Und ich schreibe für dich, weil du vielleicht gerade dort stehst. Heilung beginnt nicht mit Licht. Heilung beginnt mit Dunkelheit.
Mit der Ehrlichkeit, dass es wehtut. Dass da Wut ist. Trauer. Verlust. Angst.
Alte Geschichten, die wie Geister in dir wohnen. Heilung ist, wenn du endlich aufhörst, davor wegzulaufen.
Es gibt Tage, da wirst du nur weinen können. Tränen, die du jahrelang zurückgehalten hast, brechen plötzlich hervor wie ein Sturm, der alles überflutet. Und es gibt Stunden, da wirst du denken, du gehst daran zugrunde. Weil du glaubst, es hört nie auf.
Aber ich sage dir etwas, was ich selbst lernen musste: Diese Tränen sind kein Ende. Sie sind ein Anfang.
Sie sind das Wasser, das dein vernarbtes Herz weichspült. Sie sind das Zeichen, dass dein System sich erinnert, fühlt, loslässt.
Du wirst Menschen verlieren. Du wirst Erinnerungen begraben müssen. Du wirst deiner Angst ins Gesicht sehen – der Angst, nicht genug zu sein. Der Angst, nie wieder ganz zu werden. Und ja, es wird dich zerreißen.
Aber irgendwann, ganz leise, wirst du merken:
Zwischen den Scherben wächst etwas. Ein kleines Pflänzchen. Es heißt Selbstmitgefühl.
Es sagt: „Ich bin noch hier. Ich lebe. Und ich darf sanft mit mir sein.“
Heilung endet nie. Vergiss die Illusion, irgendwann „fertig“ zu sein. Alte Wunden melden sich. Neue Herausforderungen kommen.
Doch du wirst lernen, dich selbst zu halten. Du wirst lernen, dass Schmerz kein Feind ist, sondern ein Wegweiser.
Und du wirst erkennen, dass deine Narben nicht Makel sind – sondern Landkarten deiner Stärke.
Ich habe gelernt zu sagen:
„Heute darf ich traurig sein.“
„Heute darf ich mich schwach fühlen.“
„Heute darf ich einfach nur atmen.“
Und in dieser Ehrlichkeit liegt eine Kraft, die unerschütterlich ist.
Wenn du heute an einem Punkt bist, an dem alles schwer ist – dann bitte ich dich:
Bleib. Atme. Lass die Tränen fließen.
Und vertraue: Unter all dem Schmerz schlägt ein Herz, das schon so viel überlebt hat. Heilung heißt nicht, nie wieder zu weinen.
Heilung heißt, zu wissen, dass du nach jedem Weinen wieder aufstehst.
Ich bin diesen Weg gegangen. Nicht einmal. Mehrmals. Ich habe Beziehungen verloren, mich selbst verloren, Hoffnungen begraben.
Ich habe Nächte durchweint, an denen ich dachte, mein Herz zerreißt endgültig. Doch heute stehe ich hier – nicht als jemand, der alles überwunden hat. Sondern als jemand, der gelernt hat, sich in jedem Sturm selbst zu umarmen. Das ist es, was ich in meiner Arbeit weitergebe. Nicht das Versprechen von ewiger Leichtigkeit. Sondern den Raum, in dem alles sein darf. Auch deine Tränen. Auch deine Angst.
Wenn du diese Zeilen liest und spürst, dass sie etwas in dir berühren – dann weißt du: Du bist nicht allein. Ich bin hier.
Und du bist stärker, als du denkst. Lass uns gemeinsam atmen. Für jeden Schmerz. Für jedes Licht. Für dein Herz.
In Verbundenheit,
Mandy
Mein Weg zu Reiki und spirituellem Coaching – Eine Reise der Heilung
Vor etwa fünf Jahren stand ich an einem Wendepunkt meines Lebens, ohne es zu wissen. Ich war auf dem Flughafen, bereit für eine Reise, als mich ein Buch regelrecht rief. Es war ein Buch über die Heilung des inneren Kindes. Ich hatte bereits zwei Bücher für die Reise dabei, doch ich konnte nicht anders – ich musste dieses kaufen. In jeder freien Minute las ich darin, als wäre es die Antwort auf eine Frage, die ich nie bewusst gestellt hatte. Als mein Urlaub endete, hatte ich nicht nur das Buch beendet, sondern auch einen tiefen Prozess in mir begonnen.
Dieses Buch führte mich zu einem weiteren, in dem ich zum ersten Mal von Reiki las. Etwas in mir erwachte – eine tiefe Neugier, die mich nicht mehr losließ. Ich begann zu recherchieren, tauchte immer tiefer in das Thema ein und ehe ich mich versah, fand ich mich in meinem ersten Reiki-Kurs wieder. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass dies erst der Anfang war und dass noch drei weitere Reiki-Systeme folgen würden.
Mit jeder Einweihung spürte ich, wie sich etwas in mir veränderte, wie sich Türen öffneten, die lange verschlossen waren. Doch dieser Weg war nicht einfach. Es war ein steiniger Pfad voller Herausforderungen. Das Universum stellte mich immer wieder auf die Probe, als wollte es sicherstellen, dass ich diesen Weg wirklich gehen wollte. Gefühlt klappte nichts mehr, aber ich wusste: Ich konnte nicht zurück in mein altes Verhalten. Also machte ich weiter – immer weiter.
Ich las Bücher, setzte das Gelernte um, kämpfte gegen meine Ängste, meine Selbstzweifel, meine Wut. Ich musste durch all das hindurch, um mich selbst wirklich zu erkennen. Und dann geschah etwas Wundervolles: Mein Umfeld begann sich zu verändern. Ich ließ mir plötzlich nichts mehr gefallen, stand für mich ein, erkannte meine eigene Stärke. Ich verstand, dass ich nicht das Problem war – ich erkannte die Muster und Manipulationen anderer. Schritt für Schritt nahm ich mein Leben in die Hand.
In dieser Zeit begann ich auch eine Ausbildung in positiver Psychologie und spirituellem Coaching. Alles ergab plötzlich Sinn. Mein Weg war in vollem Gange, geführt von kleinen Zeichen des Universums. Jedes Reiki-System fand mich zur richtigen Zeit, nicht weil mir jemand sagte, ich solle es tun, sondern weil ich spürte, dass es genau das Richtige war.
Meine Mutter erzählte mir, dass ich schon als Kind anders war – wissbegierig, immer zwischen den Erwachsenen, auf der Suche nach Erkenntnis. Das hat sich nie geändert. Ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren, auch wenn sie mir manchmal Angst machen. Doch genau das macht Wachstum aus.
Im Gespräch mit anderen Menschen erkannte ich schließlich, dass ich eine Kraft in mir trug, die mich durch diesen ganzen Weg geführt hatte – eine Kraft, die andere oft nur mit Unterstützung eines Therapeuten finden. Und so beschloss ich, meine Erfahrungen und mein Wissen weiterzugeben. Ich wollte Menschen individuell begleiten, auf eine Art, die sie wirklich erreicht.
So entstand meine Arbeit: Die Kombination aus Reiki und Coaching – eine wundervolle Mischung, die Körper, Geist und Seele gleichzeitig berührt. Denn wahre Heilung geschieht auf allen Ebenen.
Vielleicht spürst du in dir selbst gerade den Ruf nach Veränderung. Vielleicht stehst du an einem Punkt, an dem du weißt, dass es so nicht weitergehen kann. Lass mich dich auf diesem Weg begleiten. Schreib mir und wir schauen gemeinsam, was du gerade brauchst.
In Verbundenheit,
Mandy
"Dies war der Beginn meiner Reise – eine Reise, die mich durch Höhen und Tiefen geführt hat. Dieser erste Schritt in die Welt von Reiki hat mein Leben verändert. In meinen nächsten Beiträgen möchte ich mit dir tiefer eintauchen. Bleib dran und lass dich inspirieren!"
Erstelle deine eigene Website mit Webador